SLASH X-MAS 2023 Am 14.12. in Wien, am 18.12. in Innsbruck

SLASH X-MAS 2023 (c) Elias Fleischer

In knapp einem Monat ist schon wieder jenes Fest, dem man sowohl mit hibbeliger Vorfreude, als auch blankem Grauen entgegenblicken kann. Doch ganz egal, welcher Fraktion ihr euch zugehörig fühlt, der viel wichtigere Termin findet bereits in 3 Wochen statt:

Am 14. Dezember beschwören wir beim SLASH X-MAS zum elften Mal die Weihnachtsgeister und präsentieren zwei very naughty Präsente auf der Leinwand des Filmcasinos. Der traditionelle SLASH-Punsch und selbstgebackene Kekse werden selbstverständlich ebenfalls wieder gereicht und bei der Zombola gibt’s feine Geschenke abzugreifen. Außerdem gastiert SLASH X-MAS in Kooperation mit der DIAMETRALE am 18. Dezember zum zweiten Mal auch in Innsbruck.

Über den Weichnachts-Zinnober verärgerte norwegische Wichtel schlagen in Magnus Martens‘ THERE’S SOMETHING IN THE BARN am 14. Dezember in Wien, und am 18. Dezember in Tirol Krawall. In Wien folgt auf die skandinavische Horror-Komödie mit Lee Harry’s SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT PART 2 die Fortsetzung zum umstrittensten Weihnachtsschocker aller Zeiten.

Als Einstimmung gibt es hier schonmal einen festlichen Trailer zu THERE’S SOMETHING IN THE BARN:

PROGRAMM:

SLASH X-MAS Wien | 14. Dezember | Filmcasino

19:30 Uhr           Doors (Punsch & Kekse!)
20:30 Uhr           THERE’S SOMETHING IN THE BARN
23:00 Uhr           SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT PART 2

Einzelticket: 10,50 € | Double-Feature: 16 €
TICKETS HIER
SLASH X-MAS Innsbruck | 18. Dezember | p.m.k Innsbruck
hosted by ContrApunkt & Diametrale & SLASH

19:00 Uhr           Doors
20:00 Uhr           THERE’S SOMETHING IN THE BARN

Abendkassa: Freiwillige Spende
INFOS HIER

 

FILMBESCHREIBUNGEN:

THERE’S SOMETHING IN THE BARN | R: Magnus Martens © Capelight

THERE’S SOMETHING IN THE BARN (österrreichische Kino-Premiere)
Magnus Martens | NO/FI 2023 | 100’ | eOV | DCP

Kommt man in Norwegen in Kontakt mit einem Nisse, sollte man sich an drei einfache Regeln halten um die traditionsbewusste wichtelartige Kreatur nicht zu verärgern: Kein grelles Licht! Kein Lärm! Keine Veränderungen! Schlechte Karten für jene amerikanische Familie, die nach dem bizarren Unfalltod eines Verwandten kurzerhand in dessen idyllisches norwegisches Holzhaus zieht und dort im vorweihnachtlichen Furor gleich mal mit blechern singenden Weihnachtsmannfiguren und penetrant blinkenden Lichterketten auffährt. Der im Schuppen hausende Nisse goutiert solcherlei Mumpitz überhaupt nicht und zieht mit Wichtel-Kollegen in den Kampf gegen die Eindringlinge aus der Neuen Welt. THERE’S SOMETHING IN THE BARN ist eine bestens gelaunte, sanft satirische und mitunter zitierfreudige Horror-Komödie irgendwo zwischen NATIONAL LAMPOON’S CHRISTMAS VACATION (Martin Starr ist bester Chevy Chase-Ersatz) und GREMLINS, aus der man lernt: Norweger trinken viel und Nisser lieben Schoko-Kekse. We can relate.


SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT PART 2 | R: Lee Harry

SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT PART 2 (österreichische Kino-Premiere)
Lee Harry | US 1987 | 89’ | eOV | DCP

Eins gleich vorab: Man muss den ersten Teil nicht gesehen haben um ganz und gar in dieser famos fehlgeleiteten Fortsetzung zum umstrittensten Weihnachtsschocker aller Zeiten versinken zu können. Und das hat einen einfachen Grund: Die ersten 30 (!) Minuten bestehen aus Rückblenden, vom unfreiwillig im Regiesessel gelandeten Lee Harry komplett aus Material des originalen Santa-Slashers zusammenmontiert, um dem Bruder des damaligen Killers den narrativen Boden im Sequel aufzubereiten. Dieser Ricky bricht schließlich an, wie könnte es anders sein, Weihnachten aus dem Knast aus und zieht mordend durch die Straßen. Besser als all seine, im übrigen ziemlich kreativen, Kills und bester Grund, dieses Trash-Heiligtum angemessen zu verehren ist das komplett entgleiste Spiel von Hauptdarsteller Eric Freeman, dessen „GARBAGE DAY“-Ausruf nebst höchst kreativem Einsatz seiner erstaunlich beweglichen Augenbrauen (!) längst Goldstandard-Meme ist und alle Connaisseure von so unvertretbaren wie unverschämt unterhaltsamen Schundlern in allerhöchste Verzückung versetzen sollte.