Mentor:innen 2023

Foto: Superbass CC BY-SA 4.0

Marvin Kren

Geb. 1980. Regiestudium an der HMS. Sein Abschlussfilm SCHAUTAG erhielt 2009 den Max Ophüls Preis. Danach folgte 2010 der Horrorfilm RAMMBOCK für den er u.a den Wiener Film Preis der Viennale gewann. BLUTGLETSCHER feierte auf dem TIFF 2012 seine Weltpremiere. Nach 4 Tatorten und dem Thriller BERLIN 1 folgte die Serie 4 BLOCKS für die er als Regisseur verantwortlich zeichnet. Mit ihr gewann er 2017 u.a. den Grimme Preis, DEUTSCHEN FERNSEHPREIS. 2019 folgte die Netflix/ORF Co-Pro FREUD, bei der er als Creator tätig war. Danach die Komödie DER WEISSE KOBOLD und zur Zeit arbeitet er als Showrunner, Autor und Regisseur für die Gangsterserie CRIMINEL für Netflix.

Fotos: Felix Vratny

Lola Basara und Peter Hengl

Lola Basara und Peter Hengl sind seit über einem Jahrzehnt ein Filmemacherduo (Peter Autor/Regie und Lola Produktion). Die Zusammenarbeit entstand während der gemeinsamen Studienzeit auf der Filmakademie Wien, mittlerweile führen die beiden seit 2021 gemeinsam die Produktionsfirma Capra Film, die sich zum Ziel gemacht hat, anspruchsvolle Genre-Spielfilme mit einer österreichischen Identität für ein nationales und internationales Publikum herzustellen.

Der erste Spielfilm, der von der Firma hergestellt wurde, ist der Horrorfilm „Family Dinner“, von Peter geschrieben und inszeniert, von Lola produziert. „Family Dinner“ feierte seine Weltpremiere beim Tribeca Film Festival 2022 und wurde auf über 30 Filmfestivals weltweit aufgeführt – darunter BIFAN, Fantastic Fest, Fright Fest und Sitges, mit Österreich-Premiere bei der Viennale 2022 und österreichweitem Kinostart am 27.01.2023.

Die beiden nahmen an mehreren internationalen Vernetzungsworkshops teil, wie zum Beispiel dem European Genre-Forum für aufstrebende Genre-Filmemachertalente, und fungierten als Juroren bei verschiedenen Filmfestivals.

Sie arbeiten zur Zeit an verschiedenen gemeinsamen Projekten, unter anderem auch als Co-Autor:innen, entwickeln aber auch Projekte mit externen Filmemacher:innen.

Foto: Klaus Pichler

Veronika Franz & Severin Fiala

Veronika Franz, geboren 1965 in Wien, studierte Germanistik und Philosophie. Ursprünglich Filmjournalistin bei der Wiener Tageszeitung Kurier, begleitet sie seit 1997 die Arbeit von Ulrich Seidl als künstlerische Mitarbeiterin. Mit ihm schreibt sie seither die Drehbücher zu allen seinen Filmen, darunter „Hundstage“ (2001), „Import/Export“ (2007), „Paradies-Trilogie“ (2012/13) und „Böse Spiele“ (In Produktion). 2003 gründete sie mit ihm auch die Ulrich Seidl Filmproduktion.

Severin Fiala, geboren 1985 in Horn, studierte an der Wiener Filmakademie. Arbeitet beim Roten Kreuz und feierte erste Erfolge mit dem preisgekrönten Kurzfilm „Elefantenhaut“ (2009, Co-Regie mit Ulrike Putzer).

Erste Zusammenarbeit mit Veronika Franz war die international preisgekrönte Doku „Kern“ (Uraufführung beim Filmfestival Locarno). Es folgte der erste gemeinsame Spielfilm „Ich seh Ich seh“ („Goodnight Mommy“, 2014), der bei den Filmfestspielen von Venedig seine Uraufführung feierte, mehrfach preisgekrönt und als österreichischer Beitrag zum Auslandsoscar gesandt wurde. Ein US-Remake des Films ist im Entstehen, produziert von der Produktionsfirma Animal Kingdom („It Follows“, „It Comes at Night“). Franz‘ und Fialas erster englischsprachiger Film „The Lodge“, produziert von Hammerfilm und Film Nation („The Arrival“), mit den US-Stars Riley Keough und Jaeden Martell in den Hauptrollen, feierte beim Sundance Film Festival 2019 seine Weltpremiere und startete daraufhin in mehr als 15 Ländern regulär im Kino. Ihr neuer Film „Des Teufels Bad“ mit Anja Plaschg in der Hauptrolle befindet sich in Fertigstellung.