Dass Cruising nicht immer nur zu schnellem Sex, sondern mitunter auch zu unerwünschten, lebensgefährlichen Nebenwirkungen führen kann, davon hat schon Alain Guiraudie in „L’inconnu du lac“ erzählt. Der umtriebige Katalane Marçal Forés (Audience Award beim Crossing Europe 2012 für „Animals“) spinnt das Angstlust-Konzept in seiner dunklen, enorm sinnlichen Miniatur „Amor Eterno“ noch weiter: Sprachschullehrer Carlos trifft im Cruising-Wald auf seinen Schüler Toni. Die beiden kommen sich näher, etwas liegt in der Luft. Aber schon bald kippt die Atmosphäre und etwas Dunkles, Gewaltsames wirft einen Schatten auf ihre Beziehung. Angeleitet von der Indie-Mucke von Don The Tiger entwirft Marçal Forés in knapp einer Stunde eine fatale Romanze: zum Träumen, zum Albträumen.
ES 2014 // 69 Min
Regie
Marçal Forés
mit
Joan Bentallé, Adrián de Alfonso, Joana Mallol, Miguel Rojas, Sonny Smith
Format
DCP
In Kooperation mit